Wir lassen es heute gemütlich angehen. Müssen lediglich kurz in eine Walk In Clinic und bei Jasper Blut abnehmen lassen, um einige Werte zu bestimmen. Wir haben nicht viel vorbereitet und so gehen wir entspannt in eine rein um zu erfahren, dass dort kein Blut abgenommen wird. Wir werden an ein Krankenhaus verwiesen, dort dann an die Notaufnahme, von dort dann an eine Bluttest Klinik 8km entfernt. Von dort zurück ans Krankenhaus mit dem Hinweis, das sie erst ab sechs Jahren Blut abnehmen. Also nicht bei Jasper. Dann erneut im Krankenhaus erhalten wir dann einen Zettel, den unser Arzt zu Hause ausfüllen muss. Ich lasse hier alle Details aus. Vielleicht mache ich dazu einen separaten Beitrag. War spannend und ist heute auch noch nicht vorbei. Wir haben viel gelernt über Kanada, eine etwaige Vorbereitung und die Verantwortlichkeiten. Der Zettel ist per Mail mit dem Vermerk Eilig beim Arzt in Deutschland. Wir hoffen, dass er alles schnell ausfüllt und wir dann erneut im Krankenhaus mit einem Test nach Hause ins Hotel fahren können. Mal sehen. Wir sind auf jeden Fall noch die nächsten sieben Tage in der Nähe. Wird schon.

Zur Belohnung für die 3h Geduld gibt es McDonalds. Und danach der versprochene Pool im Hotel für Mia. Sie ist wild am Tauchen und wir studieren Kunststücke ein. Jasper freut sich auch und spritzt mit Wasser. Noch zwei Tage in diesem Hotel. Danach geht es nach Parlee Beach für weitere fünf Nächte. Also Strand bekommen wir auch noch viel hoffentlich. Deswegen stört es uns weniger, dass wir bei bestem Wetter (28 Grad und Sonne) im Indoor-Pool sind. Vor allem die Kinder sind glücklich. Dann sind wir auch entspannt.

Zum Abschluss gehen wir in ein Japanisches Restaurant. Wirklich lecker. Sehr gutes Sushi. Selbst für Kathrin. Und Nudeln und Frühlingsrollen für die Kids. Happy. Die Sonne ist nun Starkregen gewichen und wir eilen durch den Regen zurück ins nahegelegene Hotel. Kathrin stellt zurecht fest, dass es mal schön war, nicht mit dem Auto fahren zu müssen. Und ja, man fährt hier wirklich sehr viel. Alles ist irgendwie weit. Kaum etwas fußläufig zu erreichen. Passend dazu zwei Feststellungen: Drive-in heißt hier Drive-thru und sehr sehr viele nutzen diese Möglichkeit. Weit aus mehr, als in Deutschland, so scheint es. Ebenso stellen wir fest, dass die Leute auf den Parkplätzen dann stehen und dort dann Essen. Also die minimale Bewegung wählen. Die zweite Feststellung: Beim Check-in im Hotel hier in Moncton konnte man uns keinen Parkplatz in der Tiefgarage für 10€ anbieten, da voll. Wir hatten auch nicht gefragt. Aber es wurde ein öffentlicher Parkplatz hinter dem Hotel empfohlen. Aber nur bis Montag frei, danach muss man alle 2h bezahlen gehen. Ich frage nach Alternativen und sie erzählt uns, dass dann ab Montag die Tiefgarage wieder frei wäre. Da wir bereits im Vorfeld das etwas recherchiert hatten, wussten wir, dass es noch eine weitere kostenfreie Parkmöglichkeit in der Nähe gab. Angesprochen auf diese Variante hat die Frau am Front Desk das bestätigt, aber als weit eingestuft. Nun, es ist ein leerer Parkplatz, wie wir seit Gesternabend wissen. Kostet nichts. Und liegt vielleicht 100m weiter entfernt, als der Parkplatz hinter dem Hotel. Also eine Laufstrecke von insgesamt 150m. Wir stellen nur fest. Interessant.