Heute ist ein wolkiger und verregneter Tag vorausgesagt. Also entschieden wir uns gegen Strand und für einen Ausflug zu den La Dune de Bouctouche. La Dune de Bouctouche ist eine 12 km lange Sanddüne in den Ozean hineinragend. Auf dem Weg dorthin fing es auch schon ein wenig an zu regnen und tröpfeln. Noch sah es nicht so aus, dass unser Ausflug ins Wasser fallen könnte. In Bouctouche angekommen war der leichte Regen leider zu sehr viel Regen geworden, es regnet also wie aus Kübeln. Ein Spaziergang auf dem 900 m langen Boardwalk über der Düne also nicht möglich. Im Vorbeifahren entdeckten wir wieder eine Markthalle, wie sie uns schon in Moncton begegnet war. Wir entschieden uns für einen Bummel in der geschützten Halle. Wieder war es ein bunter Mix aus Handwerk, Obst und Gemüse und leckeren Sachen zu essen. War aßen gleich wieder Mittag hier und hofften auf das erwartete trockene Zeitfenster ab 14.30 Uhr. Wir schlugen noch ein wenig bei Tee und heißer Schokolade die Zeit tot, um tatsächlich um 14.30 Uhr ohne Regen endlich die Düne besichtigen zu können.

Auf den ersten Blick erschien es uns ein wenig unspektakulär, es sah ganz hübsch aus und der Spaziergang auf dem Boardwalk war ganz schön. Auf den zweiten Blick jedoch, die länge von 12 km ließ sich nur erahnen, nicht erblicken, ist es doch etwas ganz besonderes eine solch lange Sanddüne vorzufinden, die sich in den Ozean zu schlängeln scheint. Wir hatten also doch noch einen schönen kleinen Ausflug zu einer sehr beeindruckenden Sanddüne machen können und Mia war gar nicht so enttäuscht, stellte sie sich doch eine Sanddüne wie einen Berg vor. Vielleicht sollten wir einmal Urlaub auf Gran Canaria machen, um ihr dort die hübsche Sanddüne zeigen zu können ;.).

Das Wetter wurde nun doch wieder überraschend gut, so dass wir auch noch Lust hatten unseren ersten Lobster in der Stadt der Lobster „Shediac“ zu essen. Mein Fazit: Das hellere Fleisch schmeckte sogar, der Rest ist mir doch arg fischig und dem ganzen Aufwand nicht wert;-). Wir saßen aber richtig nett in entspannter Atmosphäre in einem Fischlokal und waren mal wieder über das schwülwarme Wetter in Atlantikkanada überrascht.