Mia möchte unbedingt in den Wald. Aber auch an den Strand. Sie ist sich noch nicht sicher, was sie lieber mag. Erzählt von dem Wald, der gar kein richtiger Wald ist, in der Schule und wenn sie ein Fuchs wäre, in welchem Wald sie dann gern leben würde.
Jetzt freut sie sich, dass wir tatsächlich in ein kleines Stück Wald gehen. Es ist ein Trail. Ausgeschildert. Wir sehen jedoch nur zwei weitere Menschen. Der Weg ist gezeichnet von den Regenmassen der letzten Tage. Wir wagen trotzdem ein Stück rein und lassen die Karre auf halben Weg stehen, da unpassierbar.
Wir sind länger unterwegs und am Ende spielen wir den Zählreim „….ein Stock, ein Hut, ein alter Mann, vor, zurück zur Seite ran“. Sie beißt sich durch und ich sage ihr, dass ich stolz auf sie bin.
Dann wollen wir los. Nach Lunenburg. Aber Jasper braucht schlaf und schläft ein. Wir disponieren um und holen was von Arbys. Es ist viel schlechter als gedacht. Wir bereuen es beim kauen und die Kids sind auch nicht begeistert. Wir schneiden Melone auf und haben noch geschmierte Brote vom Morgen. Es reicht.
Danach geht es tatsächlich los, aber nicht nach Lunenburg sondern an den Strand von Rissers.
Angekommen freuen wir uns auf baden. Aber der Lifeguard kommt herbei geeilt und muss uns leider mitteilen, dass aufgrund einer erhöhten Bakteriellen Belastung nicht gebadet werden kann. Er verweist auf die umliegenden Strände. Die Logik erschließt sich mir nicht, dass wir an dem 1km weiter oben gelegenen Strand ohne weiteres Baden können. Nun gut. Schnell noch ein Eis und ab ins Auto nach Crescent Beach.
Es ist leider wirklich manchmal etwas hart, wenn man die Googlebilder gegen die Realität hält. Aber wir haben keine Wahl und fahren mit dem Auto auf den Strand. Das findet Mia, die sowas noch nie gesehen hat, besonders. Letztlich haben beide Kinder jede Menge Spaß und es wird wie verrückt gebaut. Das Wasser ist nicht wirklich zum gern reingehen und so lassen wir es alle.
Wir sind nicht besonders lange da. Müssen nach dem blöden Mittagessen was „vernünftiges“ mit den Kindern essen. Wir entscheiden uns für Nudeln. Also Tanken, dann nochmal zu Sobeys und alle Zutaten besorgen. Dann schnell nach Hause. Alle in die Wanne und Essen zubereiten. Die Family ist glücklich und satt. Lunenburg machen wir dann einfach morgen. Hoffentlich.