Heute war wie angekündigt kein Strandwetter. Es war Regen angekündigt und der begrüßte uns schon beim Aufstehen. Wie wir es schon ein paar mal hier erlebt haben, wenn es regnet, dann aber richtig. Es störte uns nicht, wir hatten einen super Plan und ließen es ruhig angehen. Beim Frühstück erzählten wir nun Mia das wir zum Museum mit einem Dinosaurier fahren wollen und sie freute sich. Die Autofahrt war wieder perfekt für Jaspers Mittagsschlaf und so starteten wir gut erholt in die Ausstellung. Mia und Jasper hatten mächtig Spaß, Jasper mehr wild durch den Raum laufend ;-), aber Mia fand alles sehr spannend.

Es ist ein sehr kleines Museum und so waren wir sehr froh, dass es noch einen tollen Raum zum angeleiteten Experimente machen gab. Ein Wasser – Öl Experiment, sollte zeigen wie schädlich Öl für den Ozean ist, Steine zu Bildern sortieren und das Highlight: ein Vulkanexperiment. Immer wenn bemerkt wird, dass wir keine Muttersprachler in Englisch sind, werden wir oft darauf hingewiesen, das die nächste Kollegin aber französisch spricht. So auch hier, wir lachten und meinten, französisch ist nicht besser aber deutsch wäre super ;-). Fünf Minuten später unterhielt ich mich sehr nett mit einer Deutschen aus Kassel, die so 1995 nach Kanada ausgewandert ist. Ihr Mann ist Kanadier aus British Columbia, dort gefiel es aber beiden nicht und so sind sie in dem kleinen Ort Parrsboro in Nova Scotia gelandet. Wir fragten natürlich, warum gerade hier und die Antwort war wiedermal, die Menschen sind so nett und entspannt hier, das Leben direkt am Meer und die tolle Natur. Die erste Frage von Julius war natürlich ;.), ob sie auch im Besitz eines so tollen Aufsitzrasenmäher ist, sie bejahte lachend und erzählte uns noch, dass ihr deutscher Besuch immer bei ihr Rasen mähen möchte. So verbrachten wir doch anderthalb Stunden im Museum.

Im Anschluss aßen wir noch eine Kleinigkeit direkt am Meer, heute probierten wir zum ersten Mal Jakobsmuscheln und sie waren super lecker. Also Fisch und Meeresfrüchte sind hier einfach immer und überall so lecker und super frisch, eben direkt aus dem Meer geangelt. Morgen fahren wir wieder nach Halifax zurück, verbringen dort noch vier Nächte und können hoffentlich Mias Lieblingsstrand noch einmal besuchen, bevor es wieder nach Hause geht. Mia vermisst ihr Kuscheltier Everest, Julius unser Bett und ich die Waschmaschine ;-). Wie wir es auch schon aus den USA her kannten, die Waschmaschinen sind hier einfach so anders, gefühlt wie aus der Steinzeit und die Wäsche wird leider nicht richtig sauber. Praktisch sind nur die obligatorischen Trockner überall.