Wie wir gestern schon schrieben, war heute noch einmal Poolvormittag. Wir sind dafür sogar früher aufgestanden, noch gemütlich frühstücken gegangen um dann noch genügend Zeit zum Planschen bis zum Check-Out zu haben. Wir hatten alle wieder viel Spaß und Mia freute sich ganz besonders, bald schafft sie es durch das ganze Becken zu tauchen ;-). Nun verließen wir Moncton, wir fühlten uns hier recht wohl und waren doch überrascht, dass hier wirklich französisch die Sprache Nummer eins ist. Irgendwie ein surrealer Mix… die typischen Nordamerikanischen Fastfoodmeilen neben den auf dem Samstagmarkt so tollen französichen Flair samt Riesenauswahl an Käse, wir erinnerten uns an Paris zurück.

Nun ging es in unsere neue Unterkunft in Shediac, direkt am Meer gelegen. Den Strand haben wir schon vor ein paar Tagen zum ersten Mal besucht und freuen uns nun auf viele Strandtage am Parlee Beach. Unsere neue Unterkunft ist ein Motel, wir haben aber auch ein Zimmer mit einer kleinen eigenen Küche. Zuerst waren wir von unserem Zimmer nicht so begeistert, die Schlafcouch war nicht bezogen, es fehlten Handtücher und unser Eckzimmer wirkte doch recht düster. Nach unseren letzten fünf Nächten, in dem schönen und modernen Hotel, wirkte dies nun ein wenig trostlos. Wir reklamierten unsere Anliegen und fuhren erst einmal eine Runde zum Strand, wo wir noch einen herrlichen Nachmittag verbrachten. Der Strand ist wirklich sehr schön, das Wasser warm und es gibt Toiletten, einen Spielplatz und die Möglichkeit sich einen kleinen Snack zu gönnen. Also aus Kanadischer Sicht sehr kommerzialisiert. Zudem ist der Strand auch noch recht voll, aus unserer Sicht ein ganz normaler Strand wie wir es kennen, nur ohne Strandkörbe ;.). Auch hier gab es wieder viel zu entdecken. Am Nachmittag hatten wir gerade Niedrigwasser, die Gezeiten merkt man auch auf dieser Seite des Meeres relativ stark und so tummelten sich viele Einsiedlerkrebse in den kleinen zurückgebliebenen Seen, Jasper war begeistert, Mia waren es ein wenig zu viele. Als Mia und ich baden waren, ließen gerade neben uns ein Vater und sein Sohn ihren dort gefangenen Lobster wieder ins Wasser und zeigten ihn uns noch stolz. Mia und ich sind dann erst einmal dezent aus dem Wasser gegangen, die Zanken sind uns dann doch zu groß :-). Zurück wieder im Motel kochten wir wieder unsere Lieblingsnudeln und fanden unser Motel nun doch sogar ganz gemütlich.